Der Startpunkt und das Ziel der Mühlen-Radrundtour ist die Kreisstadt Plön. Vor oder nach der Fahrradtour lohnt sich hier ein Besuch des Kreismuseums und natürlich des Schlosses, das von einer Anhöhe am Wasser über die gesamte Stadt sowie den Großen Plöner See schaut. Auch die historische Altstadt mit kleinen Geschäften und romantischen Twieten ist absolut sehenswert. Zwischen dem Kleinen Plöner See und dem Trammer See geht es von Plön aus zunächst nach Theresienhof, einem Ortsteil der Gemeinde Rathjensdorf. Im weiteren Verlauf durchfahren Radwanderer Trent bis nach Lehmkuhlen. Die Gemeinde beherbergt einige historische Meierhöfe sowie Gutshöfe, die am Rande der Route liegen. In Sophienhof, der nächsten Station der Mühlen-Tour, ist besonders die Kapelle zu erwähnen, die die Familie Johannsen um das Jahr 1873 errichten ließ. Einzigartig ist die Kapelle vor allem dank ihres russisch-orthodoxen Baustils, der so in den heimischen Regionen äußerst selten zu finden ist. Die Kapelle steht heute unter Denkmalschutz und ist im Besitz der evangelisch-lutherschen Gemeinde Preetz.
Weiter geht die Fahrradtour zum Gut Wahlstorf an der Mündung der Schwentine in den Lanker See. Das Herrenhaus des Gutshofs ist einer der wenigen noch erhaltenen Rittersitze aus dem 15. Jahrhundert. Die dazugehörige Scheune mit Reetdach ist eine der ältesten und größten des Landes. Am Gut Wahlstorf wird die Schwentine, der „heilige Fluss“, überquert und die Radroute führt zum Höhepunkt der Mühlen-Tour, der Langenrader Mühle „Sventana“. Der Galerieholländer ist nach seiner Restauration erneut voll funktionstüchtig und mahlt an Mühlentagen wieder Mehl. Die Langenrader Mühle ist gleichzeitig das Wahrzeichen von Ascheberg. Die Strecke folgt nun dem Flusslauf der Schwentine bis zu ihrer Mündung in den Großen Plöner See. Dort gelangen Radfahrer der Mühlen-Tour zur Prinzeninsel. Diese ist nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen und bietet einen wunderbaren Platz zum entspannen nach der Fahrradtour durch die Holsteinische Schweiz.