Sie sind hier:
Unterkunftssuche

Unterkunftssuche

Detailsuche

Gremsmühle

Die Gremsmühle ist eine der ältesten Mühlen in Holstein und Namensgeberin der Stadt Bad Malente-Gremsmühlen.

Bei der Gremsmühle handelt es sich um eine wasserbetriebene Getreidemühle, der die Stadt Bad Malente-Gremsmühlen ihren Namen zu verdanken hat. Sie befindet sich zwischen Kellersee und Dieksee und wird vom Wasser der Schwentine, früher Gremsau, angetrieben. Aufgrund ihrer günstigen Lage an dem wasserreichen Fluss hat die Mühle viele Jahrhunderte überdauert und gehört heute zu den ältesten Mühlen in Holstein. 

Historie der Gremsmühle

Die Geschichte der Mühle kann bis ins Jahr 1280 zurückverfolgt werden – eine Zeit, in der ein regelrechter Boom im Bau von Wassermühlen zu verzeichnen war. Der Besitz der Mühlen war den Lübecker Bischöfen vorbehalten, die für den Betrieb und die Instandhaltung der Mühle Pächter einsetzten. Das Geschäft mit der Mühle war ein einträgliches Geschäft, denn bis 1849 durften die umliegenden Dörfer ihr Korn ausschließlich in der Gremsmühle mahlen (Mühlenzwang). Die Vieh- und Landwirtschaft war ein häufiger Nebenerwerb der Müller. Ab dem 18. Jahrhundert durften ebenfalls Bier und Branntwein hergestellt und verkauft werden. 1832 gründete der Müller Olandt eine Kornbrennerei in der Gremsmühle, die jedoch später einem Brand zum Opfer fiel. Es folgten mehrere Jahre, in denen die Mühle von wechselnden Eigentümern modernisiert und ausgebaut wurde.

1956 stellte man den Mühlenbetrieb wegen fehlender Wirtschaftlichkeit ein. In den 80er Jahren wurde das Mühlrad durch eine unbewegliche Attrappe ersetzt. Erst 2003 schob der Heimat- und Verschönerungsverein ein Projekt zur Restaurierung des ursprünglichen Mühlenrads an, das sich seit 2006 wieder in seiner Führung dreht. Neben dem Mühlenrad befinden sich eine Fischtreppe und eine Rollenbahn zum Übersetzen von Paddelbooten.

Gremsmühle in Malente

Adresse

Gremsmühle
Eutiner Straße 1
23714 Bad Malente-Gremsmühlen

» auf Karte anzeigen